Prüfungsinhalt
Teil A
*Ersttermin

Der nachtaktive Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos) ist mit rund 12 cm Flügel-
spannweite der größte Vertreter der Schwärmer (Sphingidae). Seinen Namen erhielt er wegen
seiner „Totenkopf“-Zeichnung auf der Rückenseite.
Als Wanderfalter wird der Totenkopfschwärmer nicht in Roten Listen geführt. Die Art wird trotz
der Größe nur selten gefunden.
Einzigartig in der Familie der Schwärmer ist nicht nur das typische Rückenmuster, sondern
auch die Fähigkeit, durch einen speziellen Mechanismus in der Mundhöhle, bei der Balz oder
bei drohender Gefahr verschiedene Klick-, Fiep- oder Pfeif-Geräusche zu erzeugen.
Nördlich der Alpen fressen die Raupen in erster Linie Kartoffelkraut. Seltener werden sie auch
an anderen Nachtschatten-Arten, Sommerflieder oder Liguster gefunden.
Erwachsenen Totenkopfschwärmern ist es mit ihrem kurzen dicken Rüssel kaum möglich,
Nektar aus Blüten zu saugen. Deshalb decken sie ihren hohen Energiebedarf durch das
Anstechen und Aussaugen von Bienenwaben. Dringen die Falter in Bienenstöcke ein, bilden
sie verschiedene Buttersäure-Derivate und werden so, wegen des speziellen Geruchs, von
den Bienen nicht als Feinde erkannt. Ebenso ist bekannt, dass die Falter Bienengift tolerieren.
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Totenkopfschwärmer auch nach vier Bienenstichen
keine Beeinträchtigungen zeigte.
Bei Bedrohung geben Totenkopfschwärmer außerdem einen Geruchsstoff ab, der nach
vermodernden Pilzen riecht und Angreifer verwirren soll.





1. Vergleichen Sie eine Zelle aus den Blättern des Kartoffelkrauts mit einer tierischen Zelle
des Totenkopfschwärmers anhand von sechs Kriterien.
Erreichbare BE-Anzahl: 03

 
hier kommen sie zur Lösung der Aufgabe 1

2. Erläutern Sie die interspezifische Beziehung von Totenkopfschwärmer und Honigbiene.
Erreichbare BE-Anzahl: 03

hier 
kommen sie zur Lösung der Aufgabe 2

3. Erklären Sie das Erzeugen von Klick-, Fiep- oder Pfeif-Geräuschen und von
Geruchsstoffen durch den Totenkopfschwärmer auf ultimater Ebene.
Erreichbare BE-Anzahl: 04

hier
kommen sie zur Lösung der Aufgabe 3

4. Stellen Sie in einem Fließschema die Prozesse dar, die an der inneren Mitochondrien-
membran der Energiebereitstellung in Form von ATP dienen.

Erreichbare BE-Anzahl: 05

hier
kommen sie zur Lösung der Aufgabe 4


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